Brüssel adieu, Maastricht hallo! Ein Tag in der charmanten Unistadt
7. April 2025
Ich hatte einen unifreien Tag und zusammen mit zwei Freundinnen habe ich die Gelegenheit für einen kleinen Ausflug genutzt – raus aus Brüssel, rein ins Nachbarland! Das Wetter war traumhaft, unsere Reiselust groß, und Maastricht, nur etwa 1 Stunde und 45 Minuten entfernt, schien wie gemacht für einen spontanen Tagestrip.
Anreise mit kleinen Startschwierigkeiten
Fast wäre der Ausflug für mich ins Wasser gefallen – ich stand nämlich erstmal am falschen Bahnhof. Zum Glück bin ich frühzeitig los und habe es noch rechtzeitig zum richtigen Bahnhof geschafft, denn sonst hätte ich einen echt schönen Tag in einer der charmantesten Städte der Niederlande verpasst.
Unsere Tickets haben wir unkompliziert im Vorfeld über omio.com gebucht. Mit 15 € pro Strecke war die Fahrt absolut budgetfreundlich.
Maastricht - Universitätsstadt mit Charme
Maastricht liegt ganz im Süden der Niederlande, eingebettet zwischen Belgien und Deutschland, und zählt rund 125.000 Einwohner. Die Stadt ist nicht nur eine der ältesten Städte des Landes, sondern auch eine bedeutende Universitätsstadt. Die Universität Maastricht ist bekannt für ihre internationale Ausrichtung und zieht Studierende aus der ganzen Welt an – was man auch spürt: Die Stadt wirkt jung, offen und lebendig.
Mich hat Maastricht mit den kleinen Gassen, den vielen Fahrrädern und dem studentischen Flair total an Tübingen erinnert. Das hat in mir direkt ein paar Emotionen geweckt – ein Hauch von Heimweh, aber auch ganz viel Vertrautheit und Wärme.
Food-Highlight: Käse-Sandwich bei Le Salonard
Einer meiner absoluten Highlights des Tages war unser Mittagessen bei Le Salonard – ein Feinkostgeschäft mit einer riesigen Auswahl an Käse, Brot, Wein und Delikatessen. Ich hatte dort das beste Cheese Sandwich meines Lebens! Frisches, leicht warmes Brot, geschmolzener Käse und dazu eine hausgemachte Mayonnaise zum Dippen – simpel, aber einfach unglaublich gut. Wenn ihr Käse liebt, müsst ihr dort unbedingt vorbeischauen!🧀🥪
Meine 3 liebsten Orte in Maastricht
Boekhandel Dominicanen
Inzwischen kein Geheimtipp mehr aber absolut sehenswert. Diese Buchhandlung ist in einer ehemaligen Kirche untergebracht und zählt zurecht zu den schönsten Buchläden der Welt. Die hohen Gewölbedecken, das bunte Licht durch die alten Fenster und die Bücherregale bis unter die Decke machen den Ort wirklich magisch – selbst wenn man gar nichts kaufen will, lohnt sich der Besuch.
Sint-Servaasbrug (St. Servatius-Brücke)
Die älteste Steinbrücke der Niederlande wurde bereits im 13. Jahrhundert erbaut und verbindet das Stadtzentrum mit dem Stadtteil Wyck. Von hier aus hat man einen tollen Blick auf die Maas und das historische Stadtpanorama – besonders bei Sonnenschein ein perfekter Ort für eine kleine Pause oder ein Erinnerungsfoto.
Vrijthof
Der zentrale Platz der Stadt ist gerahmt von historischen Gebäuden, gemütlichen Cafés und zwei imposanten Kirchen: der St. Servatius-Basilika und der St. Johannes-Kirche. Hier pulsiert das Leben, ohne dass es stressig wird – perfekt für eine Pause mit Kaffee oder einem kleinen Snack.
Fazit: Kleine Stadt, großer Charme
Maastricht hat mich mit seiner entspannten Atmosphäre, der wunderschönen Altstadt und natürlich dem besten Käsebrot überhaupt total überzeugt. Die Mischung aus Geschichte, studentischem Leben und niederländischer Gelassenheit macht die Stadt zu einem wunderbaren Ziel für einen Tagesausflug. Wer dem Trubel der Großstadt für ein paar Stunden entfliehen will, wird hier ganz sicher fündig. Ich komme auf jeden Fall wieder – nächstes Mal hoffentlich ohne Umwege am Bahnhof. 😄
Zurück in Brüssel – mit Umwegen Nachdem ich ein paar schöne Tage in Tübingen verbracht und endlich einige meiner Freund*innen wiedergesehen habe, hieß es für mich: zurück nach Brüssel. Natürlich lief die Bahnfahrt – wie könnte es anders sein – nicht ganz reibungslos. Mit fast einer Stunde Verspätung kam ich am Samstagabend endlich in Brüssel an. Viel Zeit zum Durchatmen blieb allerdings nicht, denn am nächsten Morgen stand schon ein ganz besonderer Ausflug an, auf den ich mich seit Wochen gefreut habe. Mini-Erasmus-Reunion in Amsterdam Früh am Sonntagmorgen ging es los: Victor, mein bester Freund aus meiner Erasmuszeit in Stockholm, und ich machten uns auf den Weg nach Amsterdam. Unser Ziel? Hubert und Thomas treffen – zwei Freunde, die wir ebenfalls damals in Stockholm kennengelernt und mit denen wir unzählige Tage und Abende verbracht haben. Für Victor war es der erste Besuch in Amsterdam, und ich war gespannt, wie ihm die Stadt gefallen würde. Nach einer entspannten, knapp zweistündigen Zugfahrt kamen wir gegen 10 Uhr morgens an. Unser erster Stopp? Ein leckeres Sandwich bei Zero Zero , das wir gemütlich am Museumsplein in der Sonne verspeist haben – besser kann ein Tag nicht starten! Vondelpark & Sonnenschein

Seit ein paar Tagen habe ich Osterferien — zwei Wochen keine Uni! Ich freue mich riesig, diese Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Eigentlich hätten wir uns ja schon viel früher gesehen, doch mein geplanter Heimatbesuch im Februar musste leider ausfallen, weil ich damals krank im Bett lag. Falls ihr mehr darüber lesen wollt, habe ich euch den Blogbeitrag dazu hier verlinkt: Mein erster Tiefpunkt – krank im Ausland & gescheiterte Reisepläne . Umso schöner war es, dass es jetzt geklappt hat! Meine Eltern sind mit dem Wohnmobil an die belgische Küste nach Bredene gekommen und wir verbringen ein paar entspannte Tage auf einem Campingplatz direkt am Meer.
Was gibt es Besseres, um in eine neue Woche zu starten, als mit einer belgischen Traditions-Speise?🍟 Schon vor ein paar Wochen hatte mich Clara, meine Freundin hier in Brüssel (mit der ich übrigens auch in der ersten Woche zusammen im Hostel gewohnt habe), gefragt, ob wir nicht mal zusammen Pommes essen gehen wollen. Da musste sie mich nicht zweimal fragen – bei Pommes sag ich definitiv nicht nein! Heute nach der Uni haben wir dann endlich unser Glück versucht und sind zur Friterie Patatak in der Nähe der Bourse gegangen, denn sie braten ihre Pommes in pflanzlichem Fett. Traditionell werden belgische Pommes nämlich zweimal in Rinderfett frittiert, was für Vegetarier*innen und Veganer*innen die Auswahl manchmal ein wenig einschränkt. 🤓Funfact: Belgien hat den weltweit höchsten Pro-Kopf-Verbrauch an Pommes – kein Wunder, dass es hier an jeder Ecke eine Friterie gibt!